Vier Wege, wie CEOs ihre Emotionen unter Kontrolle halten können
CEO Kommunikation

Vier Wege, wie CEOs ihre Emotionen unter Kontrolle halten können

Es ist nicht immer einfach, Ruhe zu bewahren, wenn die Medien etwas über Ihr Unternehmen oder Ihre Branche berichten, das Sie für voreingenommen oder sogar als falsch erachten. «Dampf abzulassen» mag sich zwar kurzzeitig gut anfühlen, hat aber weitreichende negative Folgen, wie z. B. die Beeinträchtigung der Arbeitsmoral und die Beeinträchtigung der Mitarbeiterbindung. Schlechtes Urteilsvermögen bei der Reaktion auf die Medien könnte sich negativ auf das Gesamtimage des Unternehmens auswirken.

Wie können also CEOs ihre Emotionen unter Kontrolle halten?

  1. Zurückhaltendes Verhalten in den sozialen Medien – Wenn etwas in den Medien veröffentlicht wird, das dem Markenimage Ihres Unternehmens schadet, sollten Sie es vermeiden, sich mit dem Journalisten, der den Artikel verfasst hat, oder anderen Personen des öffentlichen Lebens anzulegen, insbesondere in den sozialen Medien. Kurzschlussreaktionen führen zu nichts, ausser zu noch mehr schlechter Presse oder im schlimmsten Falle zu einem “Shitstorm”. Schlimmer noch, das Internet wird für immer als Beispiel für unangemessenes Verhalten in Erinnerung bleiben.
  2. Finden Sie Lösungen, kreieren Sie nicht weitere Probleme – CEOs, die Verantwortung übernehmen, anstatt Schuldzuweisungen zu machen, haben gute Chancen, die anstehenden Probleme tatsächlich zu lösen. Dazu müssen sie sich darauf konzentrieren, was schief gelaufen ist, und nicht darauf, wer die Schuld dafür trägt. Indem sie die Verantwortung für das Team übernehmen, können gute Führungskräfte ausserdem das richtige Image den Mitarbeitern vermitteln und sich so grosse Loyalitätspunkte verdienen.
  3. Betrachten Sie das grosse Ganze – Die aktuelle Nachricht mag Sie aufschrecken lassen, aber welche langfristigen Auswirkungen hat sie? Wird diese in fünf oder zehn Jahren noch von Bedeutung sein? Wenn die Antwort auf diese Frage «nein» lautet, gibt es vielleicht eine neue Perspektive auf das eigentliche Problem. Wenn die Antwort auf diese Frage jedoch «ja» lautet, müssen Sie sich auf die nächsten kommunikativen Schritte konzentrieren, insbesondere auf die Schadensbegrenzung.
  4. Schadensbegrenzung – Wenn die Situation ein Eingreifen erfordert, besprechen Sie alle notwendigen Schritte mit Ihrem Team, insbesondere mit Ihrem PR-Team. Entscheiden Sie sich für eine Vorgehensweise, die Sie beibehalten werden. Die Stakeholder müssen wissen, wie konsequent Sie mit der Situation umgehen. Wenn es Möglichkeiten gibt, den Fall zu bereinigen, sollten Sie nach der endgültigen Festlegung des Vorgehens daran arbeiten, wie Sie die Markenwahrnehmung wiederherstellen können.

Wenn Ihnen eine Situation ungerecht erscheint und Sie sich über die Medien und ihre Rolle bei der Entwicklung Ihrer Markenwahrnehmung ärgern, sollten Sie keine impulsiven Schritte unternehmen. Konzentrieren Sie sich auf all das Gute, das Ihr Unternehmen getan hat, und entwerfen Sie eine Gegenerzählung, mit der Sie Ihre Aussenwahrnehmung und Ihre Marke stärken.