Erfolgreiche KI-Transformation durch starke Führungskommunikation

Der Schlüssel zur erfolgreichen KI-Transformation: starke Führungskommunikation und eine gute Unternehmenskultur

Transformationskommunikation ist weit mehr als reine Informationsweitergabe – sie verbindet strategische Führung mit empathischer Kommunikation und bildet die Grundlage für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Besonders in Zeiten tiefgreifender Veränderungen spielt die Rolle der Management-Kommunikation eine zentrale Rolle.

Diesen Herausforderungen müssen Sie sich bei einer Transformation stellen:

Ob durch Unternehmensübernahme, Fusione, Unternehmensverkauf  (M&A) oder die Einführung digitaler, KI-basierter Prozesse – Transformationen stellen Unternehmen vor weitreichende Herausforderungen. Neben den technischen und organisatorischen Aspekten treten häufig emotionale und menschliche Hürden auf:

  • Unsicherheit bei Mitarbeitenden
  • Widerstände gegen das Management
  • Erhöhte Mitarbeiterfluktuation
  • Vertrauensverlust bei Kunden und Investoren

Diese Faktoren gefährden nicht nur die Umsetzung der Transformation, sondern auch die Unternehmenskultur und somit den Erfolg des Unternehmens.

Eine KI-befähigte Kultur statt eine KI-Kultur schaffen

Künstliche Intelligenz wird zunehmend integraler Bestandteil einer umfassenden Unternehmensstrategie – mit dem Ziel, ein starkes, KI-befähigtes Kultur-Ökosystem zu schaffen. Der Erfolg von KI-Integration im Unternehmen hängt dabei entscheidend von der Qualität Ihrer Unternehmenskultur ab.

Die Schaffung einer „KI-Kultur“ darf nicht ein Unternehmensziel sein. Entscheidend für den Erfolg einer KI-getriebenen Transformation ist es, eine KI-befähigte Kultur zu schaffen, die Mitarbeitende, Kunden und Partner integriert und motiviert, statt sie zu entfremden.

Unternehmen, die sich nur auf die Implementierung der Technologie konzentrieren, riskieren Widerstände und das Gefühl von Austauschbarkeit unter den Mitarbeitenden. CEOs und Führungsteams sind gefordert, den digitalen Wandel strategisch und kommunikativ zu steuern. Sie sollten: 

Leitlinien und Visionen entwickeln, die Orientierung geben.

– Die Veränderungsbereitschaft von Mitarbeitern fördern.

– Mitarbeitende aktiv in den Informationsprozess einbinden und zukunftsfähige Kompetenzen erhöhen.

– Mit Storytelling komplexe Themen verständlich und inspirierend vermitteln.

In den Medien: Meinen  Gastbeitrag  (Juni 2024) zum Thema „Transformation“ finden Sie auf finews.first: Too big to fail war gestern – too big might fail ist morgen

Allgemeine Informationen zur Nutzung von KI-Tools in der Unternehmenskommunikation

„Menschen überschätzen die Auswirkungen von Technologie kurzfristig, unterschätzen sie aber langfristig.“ (Gartner)

KI verändert die Kommunikationslandschaft in Unternehmen und ermöglicht es ihnen, effektiver mit ihren Zielgruppen in Kontakt zu treten. Durch die Nutzung und Auswertung von KI-gestützten Datenanalysen und deren Personalisierung können Unternehmen stärkere Beziehungen zu ihren Zielgruppen aufzubauen. Dies mit dem Resultat, dass das Engagement für die Unternehmensmarke gefördert wird und infolgedessen die Loyalität zur Unternehmensmarke steigt.

Künstliche Intelligenz trägt zur Effizienzsteigerungen bei der Erstellung von Inhalten und der Ideengenerierung bei. KI-gestützte Kommunikation unterstützt effizient die digitale Transformation; Inhalte müssen jedoch humanisiert und unter ethischen Aspekten geprüft werden.

Was bedeutet „humanisieren“?  Menschliche, nicht durch KI zu ersetzende Fähigkeiten wie Empathie, Emotionen und Urteilsvermögen die beim Bearbeiten von KI-generierten Texten eingesetzt werden. Sie werden werden entscheidend für den Kommunikationserfolg eines Unternehmens sein. Dieser lässt sich als das Ausmass definieren, in dem es gelingt, die gewünschten Reaktionen und Verhaltensweisen bei den jeweiligen Zielgruppen hervorzurufen. Dies bedeutet, dass die übermittelten Botschaften verstanden werden, die gewünschten Emotionen auslösen und letztendlich zu den gewünschten Handlungen führen.

Humanisierung: Die Überbrückung der Kluft zwischen Technologie und Empathie.

In der dynamischen Landschaft der digitalen Kommunikation verschwimmen die Grenzen zwischen maschineller und menschlicher Kommunikation. Eine der drängendsten Herausforderungen betrifft dabei Fragen der Empathie, der Authentizität und der Ethik.

Die Humanisierung der Kommunikation ist Grundlage sinnvoller zwischenmenschlicher Dialoge und zeitgleich eine der dringendsten Herausforderungen, die die KI mit sich bringt. Algorithmus gestützte KI-Texte sind oft unpersönlich und roboterhaft erstellt. Diese von KI generierten Rohtexte erfassen oft nicht die Nuancen der menschlichen Kommunikation. KI kann zwar bestimmte Aspekte der Gefühls- und Sprachanalyse durchführen, kann aber menschliche Emotionen nicht immer vollständig verstehen oder angemessen darauf reagieren.

Eine Herausforderungen für global aktive Unternehmen. Da KI-Modelle aus grossen Datensätzen lernen, können sie unbeabsichtigt gesellschaftliche Verzerrungen in den Datensätzen erzeugen, die zu diskriminierenden oder unsensiblen Reaktionen führen können. In interkulturellen Kommunikationsthemen kann so vermieden werden, dass bestimmte demografische Gruppen ausgegrenzt oder sogar ausgeschlossen werden.

Vor allem Technologieunternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Unternehmensgeschichten für ihr Publikum – Kunden, Investoren und künftige Mitarbeiter – leicht verständlich zu machen. In der Regel kommunizieren sie dies in Jargonsprache oder in einer sehr komplexen Sprache, die für den Markenaufbau, die Suche nach Investoren und Kunden oder die Gewinnung von Talenten nicht förderlich ist.

Kommunikative Herausforderungen: Künstliche Intelligenz hat ihre Schwächen!

  • Generativer KI fehlt (noch) die menschliche Perspektive und Fähigkeiten, wie Empathie, Emotionen etc.
  • Die Verwendung von KI-basierten Inhalten bedeutet, dass man sich nicht auf die Richtigkeit der Informationen verlassen kann.
  • Rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Plagiaten, Urheberschaft, Korrektheit usw. bleiben ungelöst. Aus diesem Grund muss der Einsatz generativer KI-Tools in der Kommunikation von einem strengen Qualitätsmanagement begleitet werden. Lesen Sie hier mehr über KI und Ethik.
  • Das Verständnis für unterschiedliche Traditionen, Kulturen und Sprachen ist besonders für weltweit operierende Unternehmen von entscheidender Bedeutung. KI kann zwar Analysen und Übersetzungen liefern, aber sie kann nicht immer die feinen kulturellen Nuancen erfassen oder angemessen darauf reagieren.
  • Transformationskommunikation und Krisenkommunikation: KI ist (noch) nicht in der Lage, nonverbale Signale zuverlässig zu interpretieren, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen oder Beziehungen aufzubauen. Sowohl Krisen- als auch Umgestaltungssituationen erfordern Sensibilität, Einfühlungsvermögen und menschliche Interaktion.
  • Ambiguität der Sprache: Die menschliche Sprache ist oft mehrdeutig und kontextabhängig. KI-Systeme haben Schwierigkeiten, Ironie, Sarkasmus oder Metaphern zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.
  • Dialekte und Akzente: Regionale Unterschiede in der Sprache können für KI-Systeme eine Herausforderung darstellen.
  • Semantisches Verständnis: KI-Systeme müssen die Bedeutung von Wörtern und Sätzen verstehen, um sinnvolle Gespräche führen zu können.
  • Kontextualisierung: Die Fähigkeit, Informationen im richtigen Kontext zu interpretieren, ist (noch) eine grosse Herausforderung.

Status: November 2024

Künstliche Intelligenz und Ethik: Die ethische Reflexion von KI-generierten Texten und Informationen ist wichtig.

Dies gilt besonders dann, wenn es heisst, die Transparenz gegenüber den Interessengruppen aufrechtzuerhalten, wie z.B. bei der Kennzeichnung und der Gewährleistung der Einhaltung von Branchenvorschriften durch das Unternehmen.

Unternehmen müssen über formale ethische Richtlinien und Grundsätze für den Einsatz von KI verfügen. Kommunikationsfachleute, Rechtsberater und die Geschäftsleitung müssen verständliche und praktikable Regeln für den Einsatz aufstellen, um den Schutz vertraulicher Informationen zu gewährleisten. Im Hinblick auf die Datensicherheit muss das Wissen der Kunden und der Institutionen in angemessener Weise einbezogen werden.

In den Medien: Meinen aktuellen Fachbeitrag hierzu im KMU Magazin finden Sie hier

Mit dem KI-Gesetz hat die EU eine Grundlage für die Regulierung der Entwicklung und des Einsatzes von KI-Technologien in Europa geschaffen, z. B. für die Gesichtserkennung oder die automatisierte Entscheidungsfindung in kritischen Bereichen. Unternehmen müssen die Auswirkungen dieser Richtlinie verstehen und sicherstellen, dass ihre Praktiken mit den neuen Vorschriften übereinstimmen.

Dies kann sich auf die Art und Weise auswirken, wie Organisationen Daten sammeln, KI nutzen und mit Kunden interagieren. Denn die KI-Systeme von Unternehmen müssen auf transparente, verantwortungsvolle und datenschutzkonforme Weise entwickelt und eingesetzt werden, die für die Öffentlichkeit verständlich ist.

Die KI-gestützten Kommunikationspraktiken der Unternehmen müssen diesen Vorschriften entsprechen und transparent, ethisch und rechtmässig sein. Nur so kann das Vertrauen der Zielgruppe gestärkt und können mögliche KI-Risiken minimiert werden. Weitere Details zum europäischen KI-Gesetz finden Sie hier.

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